Am idyllischen Fischteich gibt es jetzt auch ein Laichbecken

Mitglieder des Angelsportverein sanieren auch das Vereinsheim.

Flachstöckheim, 02. September 2016

Der Angelsportverein Flachstöckheim 1973, mit 68 Mitgliedern Hausherr des großen Fischteiches am Nordostrand des Dorfes hat in einem großen Arbeitseinsatz zahlreicher junger Mitglieder das Vereinsheim saniert und auch die Fläche rund um das Haus sowie den Innenbereich des angrenzenden Wetterschutzes ausgekoffert und neu gepflastert. Neu ausgebaggert worden sei auch auf Wunsch der Gewässerwarte ein 25 Quadratmeter großes Laichbecken. Die Kosten betrugen insgesamt 5000 Euro. Geholfen hätten zahlreiche Sponsoren.

"Der überwiegende Teil aber wurde durch Eigenarbeit der Mitglieder, vor allem der Jugend, sowie einiger Helfer und Firmen aus Flachstöckheim erledigt", berichtete gestern Vorsitzender Ralf Bosse während eines Treffens seiner Vorstandsmitglieder Stefan Nageler, Olaf Bachmann und David Schaliga mit den Jugendlichen und den Helfern. Gekommen war auch Andreas Jung (Volksbank) mit einem Scheck über 500 Euro.

Am Teichufer erläuterte später Ralf Bosse, der Teich werde aus einer Quelle zwischen Flöthe und Flachstöckheim gespeist. Das Wasser fließe dann wieder über einen Mönch in die Fuhse ab. Den Arbeitseinsatz schilderte der Vorsitzende so: "Anfangs euphorisch, dann schleppend und schließlich unterstützten freiwillige Helfer."

Im Teich tummeln sich Hechte, Zander, Karpfen, Aale und auch Schleien. Der Verein hat 68 Mitglieder, darunter auch eine Jugendliche, die den Angelsport für sich entdeckt hat, berichtete der Vorsitzende.

Gelände und Fischteich hat der Angelverein von der Stadt Salzgitter gepachtet. Doch er erhalte wenig Unterstützung, hieß es. Dringend notwendig sei das Fällen von vier 30 Meter hohen Pappeln. Die Genehmigung habe die Stadt für 70 Euro Gebühr zwar erteilt, doch Fällen soll der Verein die Bäume allein. "Dafür haben wir nicht mehr das Geld", sagte Bosse.

Ein Appell ergeht an die Bürger, die oft das idyllische Plätzchen nutzen. "Wir möchten nicht immer den Dreck wegräumen", sagte Bosse.

Quelle: Salzgitter Zeitung, 02.09.2016